Lieder über Steinbach und seine Täler
Das Lied vom Steinbachtal
In meinem Steinbachtal, dort, wo das Kirchlein steht, wo sich am Bache noch das
Mühlrad dreht, wo schützend schaut herab der stolze Glösenstein, dort ist mein
Heimatland, dort möcht ich sein.
Mein liebes Heimattal, wie bist du wunderschön, umgrenzt von grünem Wald und
Bergeshöhn. Der bunten Fluren Pracht kündet von fleiß´ger Hand. Niemals vergeß ich
dein - mein Heimatland.
Wo in dem dunklen Forst der stolze Hirsch noch schreit, weihnachtlich Mettenspiel das
Herz erfreut, wo edle Schnitzerkunst zeugt von geschickter Hand - geübte Klöpplerin
man immer fand.
O, Glück der Jugendzeit, wärst du mir immer nah! - Mein liebes Mütterlein ich betend
sah. Als Jüngling einst ich dort beglückt mein Liebstes fand, um mit ihr treu zu gehn
stets Hand in Hand.
Mein liebes Heimattal, Gott schütz dich allezeit! Du gabst mir Kraft und Freud -
einstmals wie heut. Mein letzter Gruß gilt dir, er gilt dir allzumal. Dein denk ich
dankerfüllt, mein Heimattal!
Wildbach - Lied
Viele Jahre sind vergangen - viele Jahre sind dahin - und es zieht ein heiß Verlangen
immer nach dem Wildbach hin. Wo der Wildbach rauscht - dort im grünen Wald - oh
wie glücklich war ich damals einmal, denn sie gab mir dort sein Verlobungswort und
der Wildbach rauscht weiter hin zu Tal. Mein einziger Zeuge mein Wildbach bist du,
dein ewiges Rauschen gleicht dem Herzen ohne Ruh. Mein einziger Zeuge, mein
Wildbach bist du, dein ewiges Rauschen gleicht dem Herzen ohne Ruh.
Wenn die Jahre auch vergehen, immer denke ich zurück. Denn was damals ist
geschehen, ist heute noch mein ganzes Glück. Wo der Wildbach rauscht, dort im
grünen Wald, oh wie glücklich war ich damals dort einmal. Denn er gab mir dort sein
Verlobungswort, und der Wildbach rausche weiter hin zum Tal.
Mein einziger Zeuge, mein Wildbach bist Du, dein ewiges Rauschen gleicht dem
Herzen ohne Ruh.
Wanderlied aus dem Erzgebirge
Frühmorgens wandern wir hinaus, durch unser Steinbachtal, der Kuckuck ruft, die
Lerche singt, ihr Ruf klingt überall, der Kuckuck ruft, die Lerche singt, ihr Ruf klingt
überall.
Refrain: Dort wo die dunklen Fichten stehen und das Rehlein friedlich grast. Der
Tiefenbach, er rauscht ins Tal, da machen wir gern Rast. Oh Steinbachtal mein
Heimatland, nie ging ich von dir fort. Es hängt so viel Erinnerung an manchen
stillen Ort.
Über uns der blaue Himmel und das weiße Wolkenband, wo wir gehn, da blühen
Blumen, rechts und links am Wegesrand. Wo wir gehn, da blühen Blumen, rechts
und links am Wegesrand.
Refrain: Dort wo . . . . . . .
Unser Weg führt über Wiesen, Berge, Täler, Wald und Flur und von Ferne grüßt der
Glösenstein, wie schön ist die Natur und von Ferne grüßt der Glösenstein, wie schön
ist die Natur.
Refrain: Dort wo . . . . . . .
Spät abends kehren wir zurück von unsrer Wanderung, im Wildbach kehren wir
dann ein zu einem kühlen Trunk, im Wildbach kehren wir dann ein zu einem kühlen
Trunk.
Refrain: Dort wo . . . . . . .